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Denkmal Moorsoldaten

Erinnerungsort für den Arbeiterwiderstand an Rhein und Ruhr

Foto von Moorsoldaten im Moor

Mutige Arbeiterinnen und Arbeiter

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Meerbeck und Hochstraß haben unter der Nazi-Herrschaft große Opfer gebracht. Sie setzten ihre Freiheit und ihr Leben ein:

Für die Menschenrechte und gegen die Diktatur.

Die kampferprobten Berg- und Industriearbeiter an Rhein und Ruhr verkörperten den organisierten Widerstand, den die neuen Gewaltherrscher am meisten fürchteten. Schon im März 1933 kam es zu den ersten Massen-Verhaftungen. Viele wurden verhaftet, gefoltert und in die neu aus dem Boden gestampften „Konzentrationslager“ (KZ) verschleppt.

Das Denkmal

Auf dem Barbaraplatz in Moers Meerbeck wurde 2024 vom Duisburger Bildhauer Hans-Jürgen Vorsatz geschaffen. Mit dem Denkmal entsteht ein Erinnerungsort an den Widerstand von Arbeiterinnen und Arbeitern gegen die NS- Diktatur an Rhein und Ruhr.

Es soll, so der Künstler, „ein Zeichen des Erinnerns und der Hoffnung auf eine friedliche und demokratische Zukunft sein – ein Anlass zum Nachdenken, ein ‚denk mal!‘.“

Das Denkmal für die Moorsoldaten

Das Moorsoldatenlied 

Im Norden, im Emsland, wurden über ein Dutzend Lager für die rechtlosen Gefangenen aufgebaut, die unter grausamen Bedingungen Zwangsarbeit im Moor leisten mussten: „Moorsoldaten“ nannten sie sich.

Weil sie sich nicht beugen wollten, entstand ihr „Moorsoldatenlied“. Es fand viele Wege aus dem Lager und wurde zur Hymne des Widerstands gegen die Nazi-Diktatur. 

Der Dichter des Liedes, Johann Esser, war ein Moerser Bergmann. Auch der Künstler Hanns Kralik, Schöpfer des aus dem KZ geschmuggelten Notenblatts des Liedes, war ursprünglich Bergmann aus Moers

Liedblatt von Hanns Kralik

Unterstützer

Das Denkmal und der Erinnerungsort wurden durch zahlreiche Einzelspenden und unsere Fördergeber ermöglicht:

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